Skitourengehen in Österreich - die Natur abseits der Skipisten entdecken

Österreich gilt als perfektes Reiseziel für Ski- und Bergtouren. Vor allem in Osttirol, Südtirol und Oberkärnten gibt es eine Vielzahl an Wanderstrecken und Skigebieten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, die für erlebnisreiche Ausflüge optimal geeignet sind. Beim Skitourengehen, einer besonderen Art Wintersport auf Skiern, entdeckt man die Natur abseits der Pisten.

Was ist bei der Trendsportart auf Skiern zu beachten?

Das Skitourengehen hat sich zu einer Trendsportart entwickelt. Dabei wird zuerst ein Berg auf Skiern bestiegen, bevor man ins Tal abfährt. Ungeübten Skitourengehern wird empfohlen, zunächst einen Skitourenkurs oder eine geführte Skitour zu absolvieren, um die Grundlagen dieser Skivariante zu erlernen. Wer nicht sofort in eine eigene Ausrüstung investieren will, kann sich für den Anfang das zum Skitourengehen benötigte Equipment mieten. So besteht vor Ort meist die Möglichkeit, eine passende Ausrüstung zum Skitourengehen auszuleihen. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass die Skitourenausrüstung dem persönlichen Bedarf entspricht oder an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen, auch einzelne Ausrüstungsteile zu leihen. Ein Tourenski-Set besteht in der Regel aus Ski, stabilen Schuhen, höhenverstellbaren Stöcken sowie entsprechenden Fellen. Skitourengehen ist ein ganzheitliches Erlebnis. Für den Aufstieg im Gebirge sind Kondition und Durchhaltevermögen gefragt. Wenn der Gipfel erst einmal bezwungen ist, kann man zur Belohnung den herrlichen Ausblick genießen. Die Abfahrt über verschneite Pisten und unberührte Wege macht die Skitour zu etwas Besonderem. Ohne Erfahrung im Skitourengehen sollte man sich zunächst in Pistennähe bewegen und eine Tour möglichst in Begleitung erfahrener Skigänger unternehmen.

Skibergsteigen erfordert gute Kondition

Ähnlich wie beim klassischen Skifahren gibt es auch beim Skitourengehen einige Risiken, die durch richtiges Verhalten vermieden werden können. Die wichtigste Unfallursache sind Stürze, die meistens während der Abfahrt passieren. Durch ein Abrutschen der Felle kann es beim Skitourengehen jedoch auch im Aufstieg zu gefährlichen Situationen kommen. Daher sollte die Ausrüstung vor dem Beginn der Tour nochmals überprüft werden. Außerdem gilt es, beim Durchqueren von Schneefeldern einiges zu beachten. Verschneite Flächen können, vor allem, wenn diese vereist sind, zu Hindernissen werden. Die richtige Gehtechnik erleichtert den Aufstieg und hilft, Unfallrisiken zu vermeiden. Beim Skitourengehen sind die Knie gebeugt, es werden große Schritte gemacht und die Skier werden nicht angehoben, sondern beim Laufen nach vorne geschoben. Die Gehbewegung ist eher eine Gleitbewegung. Da das Skibergsteigen gute Kondition erfordert, ist es ratsam, sich mithilfe einiger Übungen auf die Herausforderungen vorzubereiten. Als Aufwärmübungen für Skitouren eignen sich Kniebeugen, Krafttraining sowie alle Ausdauersportarten, wie etwa Joggen, Walken, Fahrradfahren oder Schwimmen. Durch regelmäßiges Üben lässt sich bereits vor dem Skiurlaub die Fitness verbessern. Skifahren zu können ist Voraussetzung, um Skitouren zu gehen. Ganz ohne Skikenntnisse ist es kaum möglich, an einem Skiausflug teilzunehmen. Am Anfang sollte man sich auch nicht überfordern. Es ist sinnvoll, zunächst mit anfängerfreundlichen Pisten und wenig Höhenmetern zu beginnen. Sobald die Routen mit leichtem Schwierigkeitsgrad mühelos bewältigt werden, kann man sich an längere und schwierigere Routen wagen. Bei der Routenplanung spielt nicht nur die Streckenlänge, sondern auch der Wetterbericht und die Lawinensituation eine wichtige Rolle. Über diese Dinge sollte man sich informieren, bevor die Route für die Skitour festgelegt wird.

Autor: Extern

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